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Die aktuellen und möglichen Bauprojekte

 

In den vergangenen Jahren wurden rund 400 Wohnungen gebaut bzw. sind in Planung:

Ca. 60 im Henker, 13 in Haide-Süd, 12 auf dem Gelände des ehem. Nassauer Hofs, 39 in den ehem. Schillergärten, 41 neben Accenture, 64 in der Friedensstraße, 20 neben der Metzgerei Klein. Ferner wurden zahlreiche Grundstücke geteilt und mit mehreren Gebäuden nachverdichtet. Auf den städtischen Grundstücken am sog. "Gleis 3" sollen 40-50 und auf dem ehem. Sportplatz in Oberhöchstadt rund 80 bezahlbare Wohnungen entstehen.

Im "Grünen Weg" waren bis zu 600 weitere Wohneinheiten im Gespräch. Die KfB hat jedoch mit Unterstützung der Grünen und der FDP beantragt, dass das Gebiet aus dem Regionalen Flächennutzungsplan herausgenommen wird. Die Eigentümer des Deutsche Bank Ausbildungszentrums und des Guaita-Geländes haben bereits angedeutet, dass sie auf ihren Grundstücken eine Bebauung möchten. Inzwischen haben die Stadtverordneten jedoch mehrheitlich beschlossen, den Regionalen Flächennutzungsplan im Bereich Kellergrund – ehemaliges Ausbildungszentrum Deutsche Bank – von „Sonderbaugebiet Bildung“ in „Wald“ zu ändern, sofern eine vorherige rechtliche Prüfung dieser Änderung keine über die Kosten des Verfahrens hinausgehenden finanziellen Risiken für die Stadt Kronberg ergibt. Die Änderung des B-Plans "Guaitapark" wurde mehrheitlich abgelehnt.

 

In der Summe und auf Basis der Bevölkerungsprognosen muss die Notwendigkeit derart umfangreicher (Neu)-Baumaßnahmen in Frage gestellt werden. Zudem stößt die Kronberger Infrastruktur zunehmend an ihre Grenzen: Das Trinkwasser wird im Sommer knapp, gleichzeitig werden bei den häufigeren Starkregeneregnissen und den immer weiter versiegelten Flächen die Abwasserkanäle überflutet.

Bahnhofsumfeld: Busbahnhof und B&R

Die Bushaltestelle am Bahnhof soll zu einer „Mobilitätsdrehscheibe“ umgebaut werden:

  • Es sollen 5 Bushaltestellen in Schrägaufstellung auf der Hälfte der heutigen Fahrbahn entstehen.

  • Dazu wird die untere Bahnhofstraße verbreitert und einige Meter in den Steilhang verlegt.

  • Zudem muss die Einmündung der oberen Bahnhofstraße Richtung Bahnschranke verlegt werden.

  • Zusätzlich soll eine Fahrradgarage (B&R) für 100 Fahrräder in den Hang gegenüber des Bahnhofsplatzes gebaut werden.

Dafür müssen nahezu die gesamte Hangseite gerodet werden und umfangreiche Eingriffe in den Hang erfolgen. Erneut werden mehr als 100 Bäume gefällt und rd. 2000 qm von Büschen etc. "freigemacht".

Bahnhofsumfeld_edited.jpg

FERTIG

GESTELLT

Business Hotel am Bahnhof

Der Bebauungsplan wurde in einer Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung wenige Tage vor der Kommunalwahl 2016 beschlossen.

Das Hotel kann lt. B-Plan eine Höhe von bis zu 23 m ab Bahnhofsplatz haben (s. Bebauungsplan); zum Vergleich: das entspricht ca. der Höhe der Gebäude am Rossmarkt/ Rathenauplatz in Frankfurt. Die Dachspitze der Arkaden Berliner Platz ist "nur" 17 m hoch. Der Investor hat die Planung inzwischen von ursprünglich 108 Zimmern auf 96 Zimmer geändert, wird somit das Hotel ein Stockwerk niedriger bauen und bekam dafür den Kaufpreis für das Grundstück um 120.000 Euro reduziert. Quelle: Taunus-Zeitung vom 12.7.2016

Der Platz zwischen Hotel und Bahngleisen wird weniger als 200 qm groß sein (kleiner als die Schirn), darüber wird zudem der offenzulegende Winkelbach sowie der Autoverkehr zwischen Bahnhof- und Ludwig-Sauer-Straße geleitet. (Ansicht Hotel > hier)

Der ermittelte Stellplatzbedarf von 182 Plätzen wird aufgrund der ÖPNV-Anbindung um 25% reduziert. Quelle: Taunus-Zeitung vom 26.6.2015.

 

Das Hotel wurde als VIENNA HOUSE eröffnet, jedoch inzwischen an die HR Group verkauft.

Kammermusiksaal der Kronberg Academy

Die Stiftung der Kronberg Academy plant auf 4650 qm den Bau eines Kammermusiksaals mit bis zu 550 Plätzen sowie ein Studien- und Verwaltungszentrum (u.a. mit weiterem Vortrags-/Prüfungssaal mit bis zu 199 Plätzen).

Ansicht Kammermusiksaal > hier (s. S. 21).

Klicken Sie hier, um die aktuellen Plankarten zu öffnen (lange Ladezeit).

(Die Bebauung der Schillergärten sowie das neben dem Studien- und Verwaltungszentrum vorgesehene Gewerbe-/Wohngebäude mit 4 Geschossen + Tiefgarage sind allerdings nicht eingezeichnet).

Kammermusiksaal und Studien- und Verwaltungszentrum befinden sich seit Oktober 2017 im Bau.

IM BAU

FERTIGGESTELLT

Schillergärten

Hier sollen bis zu 36 Wohneinheiten im gehobenen Segment entstehen, verteilt auf 6 Wohnblöcke, die z.T. vier Stockwerke hoch sind. Das überarbeitete Konzept finden Sie hier.

 

Zusätzlich soll ein Gewerbegebäude neben dem geplanten Studien- und Verwaltungszentrum der Kronberg Academy mit Gewerbe- und weiteren Wohnflächen auf mehreren Etagen entstehen. (Entwürfe: s. hier, ab S. 4)

 

Auf aktuellen Fotos zur Bahnhofsbebauung ist diese Fläche noch grün dargestellt.

 

Zu den beiden Baufeldern Schillergärten und Gleis 3 wurde eine Planungswerkstatt durchgeführt.

Im Rahmen des B-Plan-Verfahrens erhöhnte sich die Anzahl der Wohnungen auf 39, die Bebauung wurde noch massiver (GRZ 0,4), die Versiegelung durch Tiefgarage beträgt 80% (GRZ II 0,8). Im April 2018 stimmte die damalige Koalition aus CDU, SPD und UBG für diese Bebauung.

Mit den umfangreichen Erdarbeiten wurde im Herbst 2018 begonnen, die Fertigstellung ist mittlerweile erfolgt.

Baufeld V - Gleis 3

Hier sollen 60 Wohneinheiten im unteren Preissegment entstehen, z.B. in 3 Baukörpern mit je 2 und 3 Geschossen + Dachgeschoss + Tiefgarage. Davon 40% geförderte Wohneinheiten (Sozialwohungen) sowie Mietwohnungen und Eigentumswohnungen.

 

Zusätzlich entstehen 2 Gewerbegebäude, eines davon kann "gemischt genutzt" werden.

 

Aufstellungsbeschluss: s. hier

Im November 2017 wurde auf Antrag der damaligen Koalition aus CDU, SPD und UBG die geplante Bebauung in 40-50 bezahlbare Mietwohnungen geändert.

Am 13.9.2019 wurden im ASU die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie der Baulandoffensive vorgestellt, wonach auf diesem Baufeld nunmehr 66 Wohneinheiten (6 Gebäude, 3 Stockwerke + Staffelgeschoss) errichtet werden müssten, damit es wirtschaftlich vertretbar ist.

GESTOPPT
Grüner Weg

Am sog. Grünen Weg (hinter ARAL-Tankstelle, tegut und B&K BMW Händler) soll ein Neubaugebiet entstehen. Erste Entwürfe von drei Architekten wurden dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) am 17.3.2015 vorgestellt. Sie sehen zwischen 488 und 600 Wohneinheiten in verschiedenen Gebäudeformen vor, von Einfamilienhäusern bis zu viergeschossigen "Stadthäusern" (Geschosswohnungsbau).

Im April 2019 lehnten CDU, KfB, FDP und Grüne die Ausübung eines Vorkaufsrechtes für ein Grundstück am Grünen Weg ab, weil unklar ist, was dort überhaupt geplant ist. Der Aufstellungbeschluss von 2003 und die 2009 offengelegten Pläne sahen nämlich nur eine Bebauung von rund 200 Wohneinheiten oberhalb des Grünen Weges vor.

Im Juni 2021 wurde auf Antrag der KfB mit den Stimmen der Grünen und der FDP die Fläche als Wohnbaufläche "Grüner Weg" (mit Ausnahme der zum Bau der Gemeinschaftsunterkunft notwendigen Fläche) aus dem Regionalen Flächennutzungsplan herausgenommen.

Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge

Mittels Dringlichkeitsantrag legte der Magistrat noch vor der Sommerpause 2015 der Stadtverordneten-Versammlung den Vorschlag vor, eine Flüchtlingsunterkunft für mind. 60 Personen zu bauen.

Der Beschluss zur Auftragsvergabe (unter 3 Bedingungen) erfolgt wieder in einer Sondersitzung im Januar 2017. Es ist vorgesehen, eine Gemeinschaftsunterkunft für 80 Personen zu bauen, die später in Sozialwohnungen umgebaut werden soll. Die Pläne können Sie hier einsehen.

Am 13.6.2019 beantragte der Magistrat die Beendigung des Projektes, weil der Kostenrahmen nicht eingehalten werden kann und für eine Gemeninschaftsunterkunft (die nur für noch nicht anerkannte Flüchtlinge genutzt werden darf) nicht mehr besteht. Dieser Antrag wurde gegen die Stimmen von CDU und KfB abgelehnt.

Am 26.9.2019 musste der Antrag erneut abgestimmt werden und wurde wieder gegen die Stimmen von CDU und KfB abgelehnt. Am gleichen Tag wurde von FDP, SPD, Grünen und UBG beantragt und beschlossen, die Kostenbegrenzung von 2,3 Mio Euro aufzuheben und die Rodung des Grundstücks (Streuobstwiese) vorzunehmen.

Auch dieser Antrag musste am 7.11.2019 erneut abgestimmt werden, mit unverändertem Ergebnis.

Ehem. Deutsche Bank Ausbildungszentrum

Das in einem Naturschutzgebiet zwischen Falkenstein und Kronberg gelegene und seit 2006 stillgelegte Ausbildungszentrum der Deutschen Bank wurde für einige Monate eine Außenstelle des Erstaufnahmelagers in Gießen, ist jedoch inzwischen geschlossen (s. Taunus-Zeitung v. 5.9.2016)

 

Am 22.6.2017 entschied die Stadtverordnetenversammlung, dass die Fläche im Regionalen Flächennutzungsplan nicht mehr als "Sonderbaugebiet Bildung" sondern wieder als "Wald" ausgewiesen wird. (s. Vorlage 5073/2017)

Sportplatz Oberhöchstadt

Es wurde geplant, an der AKS einen Sportpark mit zwei Spielfeldern sowie Umkleiden, Lager, Gastronomie zu errichten, wo SG Oberhöchstadt und FC Altkönig zukünftig trainieren könnten. Vorlage (beschlossen): s. hier.

Das dann freiwerdende Sportgelände der SG Oberhöchstadt könnte für Wohnbebauung mit bis zu 90 Einheiten genutzt werden. Dazu wurde im Dezember 2017 ein städtebaulicher Wettbewerb beschlossen.

Am 3.9.2019 wurden die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie der Baulandoffensive im ASU vorgestellt.

Die Sportplätze an der AKS wurden im Frühjahr 2019 fertiggestellt. Das neue Funktionsgebäude ist im Dezember 2020 übergeben worden .

Am Henker II

Am Henker II in Oberhöchstadt sind 56 Häuser mit rund 60 Wohneinheiten entstanden.

Haide Süd und Haide Nord

Auf 4200 qm entstanden im Baugebiet Haide Süd 13 Hauseinheiten. Es ist Teilbereich einer größeren Baufläche, die rund 1,7 ha umfasst. Der Bereich Haide Nord soll noch entwickelt werden.

 

Gemäß des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans wurden zahlreiche Ausnahmen - wie beispielsweise die Überschreitung der Abstandsflächen und versiegelbare Freiflächen oder Abweichungen von der Stellplatzsatzung - zugelassen.

Historisches Bahnhofsgebäude

Nachdem der Bahnhof nicht mehr verpachtet, sondern verkauft werden sollte, wurde auf Antrag der KfB das Objekt am Markt angeboten.

Es meldeten sich vier Interessenten.

In einer spannenden Sitzung haben sich CDU, KfB, FDP und Grüne im Dezember 2018 dafür ausgesprochen, den Bahnhof an die REAL KG des Kronbergers Frederik Roth zu verkaufen - gegen den Antrag des Bürgermeisters, der einen anderen Bieter favorisierte.

Henker - Metzgerei Klein

Durch die 1. Änderung des Bebauungsplans "Henker" kann die Metzgerei Klein rd. 20 Wohnungen, die sie überwiegend an ihre Angestellten vermieten will, bauen. Leider wird das Gelände aufgrund eines Garagengeschosses massiv versiegelt (GRZ II 0,9), ein Teil davon soll begrünt werden.

Auf dem städtischen Grundstück eines ehem. Spielplatzes kann nun ein Haus bebaut werden.

Alle Fotos auf dieser Seite: Quelle Google Earth

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